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In der Projektdatenbank finden Sie viele gute Ideen und Praxisbeispiele, die uns überzeugt haben und die wir Ihnen gerne präsentieren möchten.

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Sport Gesamtkonzepte

Best Practice Sport 2024

Eimsbütteler Turnverband e. V., Hamburg

Verletzungsprävention im leistungsorientierten Breitensport

Zusätzliche Informationen der VBG zu diesem Thema:
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Ausgangslage und Ziel:

Der Eimsbütteler TV ist einer der größten Breitensportvereine Deutschlands. Über 20.000 Mitglieder sind in vielen verschiedenen Sportarten aktiv, von denen einige in höheren Ligen vertreten sind. Im Fußball spielen die Erste Mannschaft der Herren sowie einige Nachwuchsmannschaften in der Regionalliga. Diese leistungssportliche Ebene wurde durch großes ehrenamtliches Engagement, ohne besondere Unterstützung durch Arbeitgeber und Schulen oder finanzkräftige Sponsoren, erreicht. Ziel war es, eine adäquate Verletzungsprävention mit geringen finanziellen Mitteln zu etablieren, die in den schulischen und beruflichen Alltag integriert werden kann und auch auf andere leistungsorientierte Abteilungen des Vereins übertragbar ist.  

Aktivitäten:

Die Verantwortlichen führen ab der U14 zweimal jährlich Leistungsdiagnostiken sowie Bewegungsanalysen durch. Aus den Ergebnissen der durchgeführten Tests und der Verletzungshistorie werden für die Sportlerinnen und Sportler individuelle "Schwächeblöcke" erstellt. Diese umfassen Übungen, die auch zu Hause trainiert werden können. Athletiktrainings in Gruppen und individuell (orientiert an den Schwächeblöcken) sind ein weiterer grundlegender Baustein des Konzepts. Hierbei wird der Reifegrad der Jugendlichen berücksichtigt. Das Prevention Management Tool der VBG kommt im Rahmen der Belastungssteuerung zum Einsatz. In Workshops erhalten Trainerinnen und Trainer sowie Spieler und Spielerinnen wichtige Informationen zu den Themen Regeneration, Ernährung und ein besseres Bewusstsein. Kostenfreie Physiotherapie steht älteren Leistungsteams zur Verfügung und Return-to-Competition-Protokolle werden eingesetzt, um eine bestmögliche Rehabilitation zu gewährleisten. Ein leitender Athletiktrainer mit einem Masterabschluss in Sportwissenschaften stellt das hohe Niveau der präventiven Maßnahmen und deren Umsetzung sicher. Das Konzept wird kontinuierlich überprüft und aktualisiert, um die Effektivität weiterhin zu gewährleisten.      

Ergebnisse:

Das Bewusstsein für Prävention ist bei den Verantwortlichen, bei den Trainerinnen und Trainern sowie bei den Sportlerinnen und Sportlern gestiegen, sodass das Konzept in andere Abteilungen übernommen wurde. Insbesondere durch das regelmäßige Training der Schwächeblöcke konnten die athletischen Fähigkeiten verbessert werden. Dies wirkte sich positiv auf das Verletzungsgeschehen aus.

Besonderheit:

Viele ehrenamtlich Tätige leisten die umfangreichen Arbeit zur bestmöglichen Verletzungsprävention durch ihren großen Einsatz. Dies ist sonst nur finanzstarken Proficlubs möglich.   

 

Sie haben Anregungen, Fragen oder Kommentare zu den vorgestellten Projekten? Dann kontaktieren Sie uns gerne.